Wie geht man vernünftig mit Virusmeldungen per EMail um?
Mit der steigenden Zahl der Teilnehmer am EMail-Verkehr wächst auch das Datenaufkommen von Viruswarnungen im Netz, die gutgläubige Empfänger mit viel Engagement an möglichst viele Adressaten weiterverteilen im Glauben sie würden damit allen einen Gefallen tun.
Leider sind jedoch die meisten dieser Warnungen nicht ernstzunehmen und schaden mehr als sie nutzen, da sie die Empfänger verunsichern, Zeit und auch Geld (Traffic) kosten. Der Begriff für derartige EMails, die vor gefährlichen Viren warnen ist Hoaxes (lat. Ulk, Schabernack).
Abgewandelte Formen von derartigen Hoaxes sind auch EMails mit dem Subject "WAP-Handys zu verschenken" von Nokia oder Ericsson. Die Empfänger dieser EMail werden aufgefordert an weitere 25 Empfänger die EMail weiterzuleiten, mit einer Kopie an eine Nokia-EMail-Adresse (die nicht einmal existiert) und würden anschliessend ein kostenloses WAP-Handy bekommen. Die als Werbeaktion der Unternehmen titulierte EMail ist ein Hoax. Weitere Inhalte: Beta-Test von Microsoft, Bug-List, GEZ-Gebührenerstattung, usw.
An zentralen Stellen im Netz kann sich jeder informieren, welche Viren tatsächlich momentan bekannt sind und als "gefährlich" eingestuft werden.
z.B. Hoax-Info oder
McAfee.
Deshalb unsere Bitte:
Bitte versenden Sie Virusmeldungen nicht weiter!
Sollten Sie selbst EMails mit "verseuchten" Inhalt weitergesendet haben, sollten Sie natürlich die jeweiligen Empfänger darüber informieren.
Um ohne Virusmeldungen im Datenverkehr Sicherheit zu erlangen, gilt:
Never open an email attachment unless you know what it is--even if it's from someone you know and trust. McAfee.com
Zu weiteren Onlinekurs-Themen:
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